Bereits seit den 1950ziger Jahren fuhr Rudolf Brückner-Fuhlrott mit seiner Familie, Ehefrau Margarete und die beiden Töchter Ute und Elke, in den Sommermonaten nach Ahrenshoop. Bei der Familie entstand schnell der Wunsch nach einem eigenen Ferienhaus.

Am 11.September 1957 konnte die Familie eine „unbebaute Parzelle“ „Am Strande“ von der Bäuerin „Muttern Nagel“ erwerben. Allerdings dauerte der Bau des Ferienhauses dann wesentlich länger als erwartet. Trotz wiederkehrender mündlicher Zusagen verzögerte sich die Baugenehmigung durch die fehlende Materialzuteilung Monat um Monat. Im August 1960 konnte der Bau dann beginnen. Am 14. August 1962 wurde das Sommerhaus endlich eingeweiht.

 

Schon bald fiel der Entschluss ein Atelier zu bauen, damit der Künstler während der „Sommerfrische“ der Familie seine künstlerische Arbeit fortsetzen konnte. Der Bau begann im Oktober 1964. Bereits im November wurde Richtfest gefeiert. Das ebenfalls rohrgedeckte Haus wurde am 14. August 1965 eingeweiht. Es bot Rudolf Brückner-Fuhlrott alle Möglichkeiten die verschiedenen Arbeiten auszuführen. Das Atelier wurde so konzipiert, dass auch große Plastiken entstehen konnten. Durch die große Fensterfront gen Süd-West war der Raum lichtdurchflutet.

Viele Arbeiten entstanden hier. Die Familie und Freunde, Nachbarn und Auftraggeber konnten wunderbar teilhaben an der Entstehung der Werke. Die Auseinandersetzung mit den Positionen des Künstlers konnte so greifbar erlebt werden.